Antonia Moschén – Violine
Fiore Despina Streit – Violine
Maximilian Pammer – Viola
Laura Deppe – Violoncello

Das Contrastrings Quartett wurde im Herbst 2023 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – gegründet. Verbunden durch eine gemeinsame musikalische Sprache und eine enge persönliche Freundschaft, möchten wir Konzerterlebnisse kreieren, welche berühren, überraschen und inspirieren.
Unser Spiel geht über die klassische Quartett-Tradition hinaus: Wir experimentieren mit innovativen Konzertformaten, verweben Improvisation mit Komposition und lassen interaktive Elemente in unsere Aufführungen einfließen. Besonders geprägt wurden wir dabei von unserem musikalischen Mentor Florian Hasenburger, von dessen Unterricht wir seit unserer Entstehung profitieren dürfen. Inspiriert wurden wir auch von der Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Stegreif Orchesters, sowie von den künstlerischen Impulsen des Regisseurs und Konzertgestalters Anselm Dalferth.
Neben unserer Konzerttätigkeit an der mdw – etwa bei der Musikpädagogik-Festwoche (“Let Freedom Ring”), dem Institutskonzert Alma Rosé oder der musikalischen Gestaltung des IJMM (International Journal of Music Mediation) – treten wir regelmäßig in sozialen Einrichtungen als Stipendiaten von Live Music Now (Yehudi Menuhin Stiftung) auf. Unser Spektrum reicht von historisch informierter Aufführungspraxis, vertieft durch eine Masterclass bei Prof. Clive Brown, bis hin zu innovativen Projekten wie unserem Auftritt beim brücken.festival.wienerwald.
Mit unserer Musik wollen wir Grenzen auflösen – zwischen Publikum und Bühne, Tradition und Experiment, Notentext und Augenblick.
Antonia Moschén
Antonia Moschén hat ihre Leidenschaft für die Musik zum Beruf gemacht. Derzeit absolviert sie ihr Studium der Musikerziehung, Instrumentalmusikerziehung und Instrumentalpädagogik mit den Hauptfächern Violine und Klavier an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ihre musikalische Tätigkeit reicht weit über das Studium hinaus. Sie ist in zahlreichen Orchestern aktiv, darunter das Festspielorchester Erl, die Südtirol Filarmonica, sowie das Gustav Mahler Orchester Toblach. Darüber hinaus engagiert sie sich in verschiedenen Kammermusikformationen und ist Mitbegründerin des im Herbst 2023 neu gegründeten Quartetts Contrastrings.
Neben ihrer künstlerischen Laufbahn ist Antonia Moschén auch pädagogisch sehr aktiv. Sie unterrichtet ihre Instrumente privat und arbeitet als Musiklehrerin an einer Mittelschule in Wien. Ihre Begeisterung für Musikvermittlung zeigt sich zudem in ihrer Arbeit an Bildungsprojekten, wie den von ihr geleiteten Musikwochen im Haus der Familie. Eine weitere große Leidenschaft ist das Chorsingen. Sie ist in mehreren Wiener Chören aktiv und widmet sich zunehmend auch der Chorleitung. Ihre vielseitigen musikalischen Interessen und ihr Engagement in unterschiedlichen Bereichen machen sie zu einer facettenreichen Musikerin, die sowohl auf der Bühne als auch in der Musikpädagogik und -vermittlung ihren Platz gefunden hat.
Fiore Despina Streit
Fiore Despina Streit, eine junge Geigerin aus Bern in der Schweiz, lebt die Internationalität und Vielseitigkeit des Musiker*innenberufs aktiv. Seit 2023 studiert sie Konzertfach und Instrumentalpädagogik Violine bei Prof. Thomas Fheodoroff an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, nachdem sie ihren Bachelor mit Auszeichnung an der HKB Hochschule der Künste Bern abgeschlossen hat.
Sie spielt im In- und Ausland in verschiedenen Ensembles – von Kammermusikgruppen bis hin zu Sinfonieorchestern u.a. RSO Wien – und hat an Masterclasses bei international anerkannten Musiker*innen teilgenommen.
Im Mai 2024 leitete sie das interdisziplinäre HKB „Kulturesk Festival“, das verschiedene Kunstsparten miteinander vereinte und ihr kreatives Engagement in der Kunstszene in Bern weiter verstärkte. Sie möchte sich für neue Konzertformate und eine stärkere Transdisziplinarität in der Kunst einsetzen, mit dem Ziel, klassische Musik in neue Kontexte zu bringen und das Musikerlebnis für ein breites Publikum spannender und zugänglicher zu gestalten.
Maximilian Pammer
Nachdem Maximilian Pammer sein IGP-Bachelor Studium bei Clara Schwaiger mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossenen hat, setzt er nun seine Studien an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in Konzertfach und IGP-Master bei Prof. Gerhard Marschner fort. Im Rahmen eines Auslandsjahres in Frankreich konnte er am CNSM in Paris und an der HEAR Strasbourg seinen musikalischen Horizont zusätzlich erweitern. Weitere künstlerische Impulse erhielt er unter anderem von Thomas Riebl, Hartmut Rohde, Gareth Lubbe und Tobias Lea. Er tritt regelmäßig mit Orchestern und Ensembles wie dem Orchester der Wiener Staatsoper, dem Orchester der Volksoper Wien, den Straßburger Philharmonikern, der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, dem auf zeitgenössische Musik spezialisierten Ensemble L‘Accroche Note und dem inn.wien Ensemble auf internationalen Bühnen wie beim Carinthischen Sommer, den Wellenklängen Lunz am See, den Young Euro Classics Berlin, den Richard Strauß Tagen in Garmisch Partenkirchen, den Salzburger Festspielen, dem Ljubljana Festival, dem Kammermusikens Vänner Stockholm und dem Festival Pro Musica Mallnitz auf. Max ist musikpädagogisch tätig bei der Jungen Bühne Wien, wo die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Zentrum steht. Dabei ist er verantwortlich für die musikalische Gestaltung sowie szenische Erarbeitung von Theaterproduktionen.
Laura Deppe
Laura Deppe, vielseitige Wiener Cellistin und Musikerin, setzt aktuell nach einem mit Auszeichnung abgeschlossenen Bachelorstudium bei Wolfgang Aichinger (Wiener Symphoniker) das Masterstudium der Instrumentalpädagogik bei Matthias Gredler (Wiener Klaviertrio) an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort.
Neben der klassischen Ausbildung am Instrument wurden sowohl die Kammermusik als auch das Aufführen zeitgenössischer Werke schon früh ein essenzieller Bestandteil ihres musikalischen Schaffens. Durch Mitwirkungen, wie zum Beispiel beim Kulturfestival XONG (IT), oder auch die Gestaltung und musikalische Umrahmung bei Produktionen der Jungen Bühne Wien, wurde so schon früh die diverse und interdisziplinäre musikalische Tätigkeit gefördert.
Als Musikerin sieht Laura Deppe die Möglichkeit, inklusive Projekte zu schaffen, kulturelle Teilhabe aktiv zu leben und zu erleben sowie Musik in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit zum Klingen zu bringen.
IM KONZERT ZU HÖREN:
DIENSTAG, 26. AUGUST 2025, 17.00 UHR