Archiv: 2021

Florian Hasenburger

Der gebürtige Grazer Florian Hasenburger wuchs in Kumberg auf und lebt heute nahe Wien. Er hat umso mehr Freude an der Musik, je abwechslungsreicher und bunter sein Betätigungsfeld ist. Also spielt er sowohl Geige als auch Bratsche, Solo, Kammermusik und Orchester, Musik vom Frühbarock bis zur Gegenwart auf historischen und modernen Instrumenten, unterrichtet und gibt Erwachsenen- wie auch Kinderkonzerte.

Ein Schwerpunkt liegt auf der Kammermusik: Mit Partnern wie David Drabek, Thomas Fheodoroff, Fritz Kircher, Manfredo Kraemer, Maria Kubizek, Firmian Lermer, Thomas Selditz, Matthias Bartolomey, Rudolf Leopold, Richard Lester, Christophe Pantillon, Bruno Weinmeister und Michael Oman trat Florian Hasenburger unter anderem im Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Wigmore Hall London und bei Festivals wie Styriarte oder Carinthischer Sommer auf.

Als Mitglied oder Gastmusiker der auf alte bzw. neue Musik spezialisierten Ensembles Austrian Baroque Company, Bach Consort Wien, Concentus Musicus, moderntimes_1800, Ensemble Prisma, Wiener Akademie, Ensemble Wiener Collage und Klangforum Wien führten ihn Konzertreisen durch Europa, Südamerika, Nordamerika und Asien.

Es ist ihm wichtig, dass Musik die Menschen möglichst spontan anspricht, berührt und ihnen Freude und auch Spaß macht. Besonders am Herzen liegt es ihm, mit originellen und lebendigen Konzerten Menschen zu erreichen, die sich sonst nicht mit klassischer Musik beschäftigen würden. Deshalb hat er die Projekte „Die Eulenspiegelei“ und „Till erzählt“ entwickelt – bei denen er mit seinen Kollegen vom Ensemble „HörSchauSpiel“ Geschichten erzählend, schauspielend und musizierend das Publikum zum Zuhören und Lachen bringt – und 2018 MOMENT MUSIK gegründet.

David Drabek

Für David Drabek steht die immer lebendige Beschäftigung mit Musik im Vordergrund seines professionellen Tuns als Geiger. Sein inneres Wachstum als Künstler und Mensch und die tiefe Berührung des Publikums durch die Musik sind seine zentralen Ziele. Seine Leidenschaft gilt der Alten Musik.

David Drabek ist Konzertmeister der Wiener Akademie und des in Vorarlberg beheimateten Ensembles Concerto Stella Matutina. Darüber hinaus gehört der aus der Schweiz stammende Violinist zur Stammbesetzung der Freitagsakademie Bern, des Wiener Kammerensembles Prisma, der Austrian Baroque Company und des Bach Consort Wien. Er ist Mitglied des Concentus Musicus Wien und wirkt gelegentlich im Balthasar-Neumann-Ensemble mit.

David Drabek gastierte als Konzertmeister beim Kammerorchester Basel und bei Helsinki Barock. Als Gründungsmitglied des auf Alte Musik fokussierten Ensemble Delirio hat er einige beachtenswerte CDs veröffentlicht.

Wesentliche künstlerische Impulse verdankt er seiner Professorin Maria Kikel am Vorarlberger Landeskonservatorium Feldkirch, Prof. Thomas Brandis an der Musikhochschule Lübeck und Prof. Gerhard Schulz wie Prof. Ernst Kovacic an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

David Drabek hat sich in Kammermusikkursen beim Alban Berg Quartett, Amadeus Quartett, Bartók Quartett, Borodin Quartett und beim Hagen Quartett fortgebildet. Eine wesentliche kammermusikalische Prägung verdankt er György Sebok, Ferenc Rados und György Kurtag.

David Drabek war Dozent im Rahmen eines Lehrauftrags 2015 und 2016 an der Musikuniversität Wien. Seit 2014 unterrichtet er im Zentrum für Musikvermittlung 14. Seine Erfahrung gibt er auch im Rahmen von Meisterkursen weiter.

WOLFRAM FORTIN

Wolfram Fortin ist gebürtiger Grazer, lebt in Wien und ist als freischaffender Musiker vor allem im Bereich der historischen Aufführungspraxis und als Kammermusiker international gefragt.

Er ist Stimmführer in der Wiener Akademie unter Martin Haselböck, ebenso im Ensemble moderntimes_1800, Ars Antiqua Austria (Gunar Letzbor), l´Orfeo Barockorchester, Collegium Wartberg, Freitagsakademie Bern, la stagione Frankfurt und anderen. Als Solist trat er unter anderem mit moderntimes_1800 unter René Jacobs, der Wiener Akademie unter Martin Haselböck und dem Savaria Symphonieorchester in Erscheinung. Als Kammermusiker schätzt er sich glücklich, mit Musikern wie Pekka Kuusito, Sergey Malov, Angelika Kirchschlager, Ilia Korol, Dmitri Sinkovski, Luca Pianca, Martin Lovett und dem Haydn Quartett musizieren zu dürfen.

Konzertreisen führen ihn zu Festivals wie den Salzburger Festspielen, Innsbrucker Festwochen, der Ruhrtriennale, OCM Prussia Cove, La Chaise Dieu, zum Al Bustan Festival im Libanon, zum Cervantesfestival in Mexiko, nach Japan, China und Lateinamerika.

Bei einem Opernprojekt (Così fan tutte), einer Zusammenarbeit der Wiener Akademie und der Universität für Musik Wien, betreute er die Bratschen, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich in der Praxis mit historischer Aufführungspraxis und Spieltechnik vertraut zu machen. Seit 2010 unterrichtet Wolfram Fortin Bratsche und Kammermusik am Zentrum für Musikvermittlung Wien 14. 2020 wurde er als Dozent ans AMP Vienna berufen. 

PHILIPP COMPLOI

Philipp Comploi wuchs in Salzburg und Südtirol auf. Im Alter von 7 Jahren wünschte er sich ein Cello, bekam auch eines und ist seit damals nur in Ausnahmefällen ohne Instrument gesichtet worden.

Heute ist er gefragter Solocellist (u.a. beim La Folia Barockorchester und dem Orchester Wiener Akademie) und Kammermusiker in fixen Ensembles wie dem Trio Alba, dem Quadriga Consort und dem Ensemble Delirio. Konzertauftritte mit diesen Ensembles führen ihn um die ganze Welt und zu bedeutenden Festivals und Konzerthäusern wie u.a. Wiener Musikverein und Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Schleswig-Holstein Festival, Teatro Gran Rex in Buenos Aires und National Center of Performing Arts Peking.

Philipp Comploi hat seinen Fokus neben dem modernen Cello vor allem auf das Barockcello sowie historische Instrumente gelegt, neben dem Cello sind aber auch das Klavier und die Orgel stets in sein musikalisches Schaffen eingebunden. Künstlerische Impulse gewann er auch durch die Zusammenarbeit mit Reinhard Göbel, Martin Haselböck, Andreas Lindenbaum, Martin Hornstein und Christophe Coin.

Philipp Comploi spielte zahlreiche Aufnahmen für die Deutsche Harmonia Mundi (SONY Classical), MDG (Musikproduktion Dabringhaus & Grimm), Carpe Diem und Capriccio sowie für den österreichischen Rundfunk ORF und den italienischen Sender RAI ein. Seit 2021 ist er Obmann der Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs.

 

IM KONZERT ZU HÖREN:

Samstag, 21. und Sonntag 22. AUGUST 2021, 19.00 UHR

Einsicht – Hollywood, Zen, Gebet

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